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Die Gustavsburg am Schlossweiher ist eines der wenigen Zeugnisse aus einer Zeit, in der die Wittelsbacher Herzöge sich hier Domizile schufen. Reste der Bausubstanz verraten, dass die Anlage ursprünglich eine salische Grenzburg war, die von Barbarossa um 1168 zerstört und dann als Stauferburg neu errichtet wurde. Pfalzgraf Johann I liess sie 1590 zu einem Schloß umbauen und nannte es Hansweiler. 1622 wurde ein Turm hinzugefügt. Im Dreissigjährigen Krieg brannte das Schloss ab. An seiner Stelle liess Herzog Friedrich Ludwig 1666 ein Wohngebäude errichten. Im 18 Jahrhundert kamen unter Herzog Gustav Samuel Leopold von Zweibrücken eine Kapelle und ein weiteres Wohngebäude hinzu.
Im Schlossmuseum wird die Geschichte der Burg Hattweiler und des ehemaligen Jagdschlosses Jägersburg (1752-1793) gezeigt. Auch ein Schlossmodell ist zu sehen.
Die Gustavsburg und ihre Außenanlagen werden auch in die Volksfeste einbezogen, vor allem während des Strandfestes, das alljährlich über das erste Juliwochenende Zehntausende Besucher anlockt. Dann findet im Burghof eine Hubertusmesse statt, und die Silhouette der Gustavsburg spiegelt sich abends mit vielen bunten Lichtern im Schlossweiher.