In den
Museumsräumen surrt noch das Spinnrad und klappert der Webstuhl.
Handgewebtes vom kleinsten Geschenk bis zum kirchlichen Meßgewand wird
hier nach alter Kunst gefertigt. alter Kunst gefertigt. Das Museum für
Handweberkunst zeigt einen Querschnitt der Handweberei durch viele
Jahrtausende.
Handwebwerkstatt und Handwebmuseum werden ergänzt
durch eine reizvolle und reich ausgestattete Ausstellung, die das Herz des
Besuchers höher schlagen lässt.
Die Gemeinde hat ihre Identität
als früheres Handweberdorf wiederentdeckt, in dem - abweichend von der
ansonsten für die Eifel typischen Wollerzeugung - Flachs angebaut und
verarbeitet wurde. Die von der Werkgemeinschaft Rupperath ausgeübte
Weberei gründet auf Originalmethoden und Vorbildern, die jedoch verfeinert
und modernisiert wurden.
In dem der Werkgemeinschaft
angeschlossenen Museum wird die über 5000-jährige Geschichte der
Handwebkunst von ihren Anfängen bis zum Beginn der Industrialisierung
dokumentiert.
Frühgeschichtliche und neuzeitliche Webgeräte,
bronzezeitliche Spinnwirtel oder Webstühle aus arabischen oder
lateinamerikanischen Ländern werden durch Abbildungen von phönizischen,
ägyptischen und fränkischen Webstühlen sowie aus der mittelalterlichen
Buchmalerei und Ständebüchern ergänzt. Eines der Glanzstücke der
Ausstellung ist der Damastwebstuhl, der in den 1970er Jahren von einer
Himalaya-Expedition des Orientalischen Instituts der Universität Bonn
mitgebracht wurde. Er entspricht in seiner Konstruktion den zweischäftigen
Webstühlen des frühen Mittelalters und dürfte der einzige seiner Art in
Europa sein. |
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Preise:
auf Anfrage
Geeignet für das Alter:
Verpflegung & Services:
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So finden Sie uns:
Handwebmuseum in Ba... Kölner Straße 13 53902 Bad Münstereifel
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