Das Wikinger Museum Haithabu
Thema: Museen und Galerien
[ Schleswig-Holstein / PLZ Bereich 2 ]
Das Wetter in Königswill, Schleswig

Morgen16°C

Vormittag19°C

Mittag20°C
In Kooperation mit Donnerwetter.de
Preise
Einzelkarte
Erwachsene
4,00 Euro
Schüler, Auszubildende, Studenten
2,50 Euro
Familienkarte
mit Kindern unter 16 Jahren
9,00 Euro
Gruppenkarten
ab 20 Personen / pro Person
3,00 Euro
ab 30 Personen / pro Person
2,00 Euro
Schulklassen pro Person
1,00 Euro
Kinobesuch
pro Person
1,00 Euro
Geeignet für das Alter





Verpflegung & Services
Öffnungszeiten
Jan. | Feb. | Mär. | Apr. | Mai | Jun. | Jul. | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. |
April - Oktober täglich 9 - 17 Uhr
November - März Dienstag - Sonntag 10 - 16 Uhr (Wikinger Häuser geschlossen!)
Das Wikinger Museum Haithabu, heute unter dem Dach der
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, ist der Archäologie und
Geschichte der Siedlung Haithabu gewidmet. Es liegt in unmittelbarer Nähe
der historischen Stätte, die in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten
Siedlungsplätze Nordeuropas war.
Das Leben in diesem Ort, der noch heute von einem mächtigen Halbkreiswall
umschlossen wird, trug bereits Merkmale des Lebens in einer frühmittelalterlichen
Stadt. Seit 1900 haben archäologische Ausgrabungen in der Siedlung, an
den Befestigungsanlagen und auf den Gräberfeldern stattgefunden. 1979 bis
´80 wurde auch der Hafenbereich untersucht. Anhand dieses archäologischen
Fundmaterials informiert die Schausammlung des Museums umfassend über die
Fragen und die Ergebnisse der Forschung.
Dabei werden die Themen Haushalt, Bebauung, Verteidigung, Bekleidung, Ernährung
und Bestattung sowie Religion, Schrift, Handel, Handwerk und
Stadtentwicklung durch die Kombination von Funden, Rekonstruktionen,
Modellen und Texten ausführlich und anschaulich behandelt. In der
Schiffshalle wird das königliche Langschiff aus dem Hafen von Haithabu präsentiert.
Haithabu
Haithabu war in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten Siedlungsplätze
Nordeuropas. Hier liefen die wichtigsten Fernhandelswege zusammen. An
diesem Ort mit seiner internationalen Bevölkerung konnte die christliche
Mission Fuß fassen.
Das Handwerk wies in der Fertigung zahlreicher Güter einen hohen
Entwicklungsstand auf. Das Leben in einer derart vielschichtigen Siedlung
trug bereits Merkmale einer mittelalterlichen Stadt. Heute noch umschließt
ein mächtiger Halbkreiswall das 26 ha große ehemalige Siedlungsgebiet am
Haddebyer Noor.
Nach Westen erstreckt sich das eindrucksvolle Befestigungssystem des
Danewerks. Seit 1900 haben archäologische Ausgrabungen in der Siedlung,
an den Befestigungsanlagen und auf den Gräberfeldern stattgefunden.
1979/80 konnten die Hafenanlagen untersucht und ein Wikingerschiff
geborgen werden. Heute bedienen sich Wissenschaftler modernster
Untersuchungsmethoden, um dem Boden in Haithabu neue Erkenntnisse über
das Leben in der frühen Stadt abzugewinnen.