3,- EUR / 2,- EUR ermäßigt für Schüler, Studenten, Auszubildende, Behinderte /
Schulklassen mit Lehrer 1,- EUR/Person
Geeignet für das Alter
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Öffnungszeiten
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Dienstag bis Sonntag 10-12,14-18 Uhr
Uhrenindustriemuseum Villingen-Schwenningen, ein Museum in der Fabrik
Mitten in Schwenningen, der Stadt, die sich einmal die größte Uhrenstadt der Welt genannt hat, liegt die Württembergische Uhrenfabrik.
Sie gilt als die älteste Uhrenfabrik in Württemberg.
Ihr Gründer Johannes Bürk begann seine Fabrikantenkarriere im Jahr 1855 mit einer Erfindung. Seine tragbare Nachtwächterkontrolluhr wurde ein durchschlagender Erfolg. Nach ihrem Grundprinzip wurden über 100 Jahre lang Kontrolluhren gebaut.
Heute ist dort das Uhrenindustriemuseum eingerichtet, für das auf liebevolle Art historische Fabrikationsmaschinen restauriert und in Funktion gesetzt wurden.
Im Hauptraum des Museums wird Fabrikproduktion vorgeführt.
Szenerien historischer Arbeitsplätze sind aufgebaut und mit Texten, Bildern und Anekdoten kommentiert. Vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt entsteht dort leicht nachvollziehbar Schritt um Schritt ein Museumswecker.
Industriegeschichte erleben ist das Motto, dem sich die Initiatoren verschrieben haben.
Besonderes Augenmerk wurde neben der Technikgeschichte auf die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Gegebenheiten des Fabrikzeitalters gelegt. Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist.
Die Fabrikation eines Massenprodukts, des mechanischen Weckers, wird von Fachleuten vorgeführt, die bunte Produktpalette aus 100 Jahren und über 100 Schwarzwälder Fabriken bezeugt nebenan, wie vielseitig die Welt der Massenprodukte dennoch war.
Als ganz besonderes Ausstellungsstück ist hier eine vollständige Mechanische Werkstatt von 1921 zu sehen.
Im Besucherlaboratorium kann der Besucher experimentieren, um zu erfahren, wie und weshalb eine Uhr funktioniert. 2003 wurde das Museum mit dem europäischen Luigi-Micheletti-Preis ausgezeichnet.